Hypnose-Therapie gegen Panik-Attacken

Gegen Panikattacken Hypnose

Werden Sie hin und wieder von Herzrasen oder dem Gefühl befallen, die Kontrolle über sich zu verlieren oder gar wahnsinnig zu werden? Oder leiden Sie darunter, dass bei Ihnen immer wieder wie aus dem Nichts Schwindel, Taubheitsgefühle, Atemnot oder Übelkeit auftreten? Dann leiden sie sehr wahrscheinlich an einer Panik-Störung. Auf dieser Seite erfahren Sie mehr zu den Hintergründen von Panik-Attacken und den Möglichkeiten, die Ihnen eine Hypnose-Therapie bieten kann um sich davon zu befreien.

Panik-Attacken – Praxisbeispiel

Ein 33jähriger Mann – verheiratet, Vater eines Sohnes und im mittleren Kader eines IT-Unternehmens tätig – kommt in meine Praxis. Er klagt darüber, dass er schon x-fach im Krankenhaus gewesen sei, da er so Angst hatte, dass etwas Schwerwiegendes mit seinem Herz nicht stimme (Herzinfarkt). Er verspüre dann ein so starkes Engegefühl in seiner Brust, dass er Todesangst bekomme!
Nach den Untersuchungen im Spital, sei er dann zwar jeweils für kurze Zeit sehr erleichtert von den Ärzten zu erfahren, dass mit seinem Körper organisch alles in Ordnung sei.
Auf der anderen Seite habe er es aber so satt, dieses gewonnene Vertrauen innert Kürze immer wieder zu verlieren. Denn kaum treten diese Symptome und Ängste wieder auf, bekomme er erneut Panik. Er wolle der Sache jetzt auf den Grund gehen und diese Panik-Attacken für immer loswerden und seine alte Lebensqualität zurück erhalten.

Bereits in der ersten Sitzung fanden wir heraus, warum sein Körper solche Panik-Symptome erzeugte:
Eine Kombination aus beruflichem und privatem Stress (seine Frau war erneut schwanger) sowie ein sehr ungünstiger Umgang mit Angst (ich darf keine Angst haben), erzeugten in ihm diese Symptome und Ängste.
In der 2. und 3. Sitzung lösten wir die in der Kindheit entstandenen Stressmuster (ich muss alles perfekt machen / ich darf keine Angst haben) auf.

Danach kam es zu keinen Panik-Attacken mehr. Ausserdem berichtete mir der Mann, dass sich darüber hinaus seine Lebensqualität massiv verbessert habe. Trotz gleichbleibender Belastung im Job und den zusätzlichen Anforderungen mit dem zweiten Kind sei er viel gelassener, selbstsicherer und lebensfroher.

Was ist eine Panik-Störung?
Typische Merkmale einer Panik-Störung sind eine panische Angst in Kombination mit ausgeprägten körperlichen Symptomen wie z.B. schnelles und starkes Herzklopfen, Erstickungsgefühle, Schweissausbrüche, Herz- oder Brustschmerzen, Schwindel, Entfremdungserlebnisse, etc., ohne dass eine reale Gefahr besteht.

Vereinfachte Erklärung wie eine Panikstörung entsteht:

Erste Attacke: Meist handelt es sich bei der ersten Panik-Attacke um eine ganz normale Körperreaktion durch

  • verdrängte oder missachtete Warnsignale (Bauchgefühl ignoriert)
  • Nebenwirkungen von Medikamenten oder Drogen)
  • eine allergische Reaktion
  • eine natürliche Neigung zur Hyperventilation
  • eine aktuelle oder generelle Lebensmittelunverträglichkeit
  • Erschöpfung
  • beruflicher oder privater Stress

Betroffene missinterpretieren diese körperliche Reaktion allerdings als eine grosse Gefahr, z.B. als Herzinfarkt, ein sich anbahnender Kontrollverlust oder ein mögliches Verrücktwerden. Es gelingt ihnen nicht zu erkennen, dass es sich in Wahrheit „nur“ um ein natürliches Signal des Körpers handelt, der sie auf eine Überlastung aufmerksam machen will.

Diese Fehlinterpretation verstärkt die Angst und die Aufmerksamkeit auf die Symptome noch mehr, welche sich dadurch weiter verstärken. Der Teufelskreis schaukelt sich innert weniger Minuten zur ersten Panikattacke hoch.

Da dies für Betroffene eine äusserst schlimme Erfahrung ist, die sie auf keinen Fall wieder erleben möchten, schenken sie der eigenen Körperwahrnehmung plötzlich viel mehr Aufmerksamkeit. Kombiniert mit der Angst, dass diese scheinbar bedrohlichen Symptome wieder auftreten könnten, entsteht der so genannte Angst-Panik-Kreislauf: Je grösser die Angst einer neuen Attacke wird und je penibler die eigenen Körperwahrnehmungen beobachtet werden, desto höher wird auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine neue Panikattacke entsteht.

Wie kann Hypnose bei Panik-Attacken helfen?

Meine Erfahrung zeigt, dass sich eine Panikstörung in der Regel mit 2 – 3 Hypnose-Sitzungen sehr gut lösen lässt.
In einer sicheren Trance, bei der Sie übrigens stets bei vollem Bewusstsein sind und die Kontrolle über sich haben, lade ich Sie ein, die Welt Ihres Unterbewusstseins zu entdecken. Dies geschieht mit gezielten Fragen meinerseits und mit einer Art Innenschau ihrerseits.

In einem ersten Schritt wird der meist unbewusste, emotionale Hintergrund der Panik-Attacken aufgedeckt. Dieser Moment ist sehr oft mit einem grossen Aha-Erlebnis und einer Erleichterung verbunden. Sie verstehen auf psychologischer Ebene die tiefere Ursache der Panik-Attacken und warum Sie diese bisher nicht in den Griff bekommen haben.
Im zweiten Schritt wird der belastende Panik-Kreislauf aufgelöst und stattdessen ein neues, gewünschtes Verhalten etabliert.
In weiteren Schritten werden verschiedene, sehr bewährte Methoden angewendet, zur Erreichung folgender Ziele:

  • Wiedererlangung und Stärkung des Vertrauens in den eigenen Körper
  • Intensive und nachhaltige Verinnerlichung des gewünschten Zustands von Kontrolle und „wieder der Herr im eigenen Haus“ zu sein
Stefan Meier - Hypnose Therapeut Aargau
Stefan Meier
Dipl. Hypnosetherapeut ezc
Aarestrasse 29A
CH-5102 Rupperswil AG
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